Text und Musik:
    Udo Wildemann
    Gesang:
    Udo Wildemann

Selbstauskunft     2018

Melancholisch sitz ich rum, sing Lieder ohne Publikum,
weiß nicht worauf ich warten soll, der Kopf ist leer, das Herz ist voll.


Nur ein weißes Blatt Papier und ein alter Stift dafür
Dass ich meine  Angst beschreibe und den dumpfen Schmerz vertreibe,
Der immer mein Begleiter ist, wenn die Angst den Tag auffrisst.

 

Dass sie mich am leben lassen zwischen leeren Kaffetassen
Lieg‘ ich in verlassenen Räumen, flieh ich aus geplatzten Träumen,
werf‘ ich mich in Schmutz und Staub, stell mich stumm, stell mich taub.
Weiß nicht wo mir Hilfe ist, wenn die Angst die Seele frisst.

 

Sehe mich mit den Leuten spielen nur um mich richtig schlecht zu fühlen.
Besuch ich meinen toten Freund, sein Grab ist still und aufgeräumt.
Keine Stimme die mir sagt, versuche es noch einen Tag,
Dass Du Dir auch trauen kannst, wenn die Angst frisst den Verstand.

 

 

 

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